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Fischer-Baling, Eugen:

Volksgericht. Die Deutsche Revolution von 1918 als Erlebnis und Gedanke.

Rowohlt, Berlin., 1932.
260 S., 8°, OPbd.

BER60709

Der Historiker und Bibliothekar Eugen Fischer-Baling (1881-1964) war demokratisch-republikanisch orientiert und zeitweise Mitglied der linksliberalen DDP in der Weimarer Republik. 1928 hatte ihm Reichstagspräsident Paul Löbe (SPD) die Position des Direktors der Reichstagsbibliothek vermittelt. Des weiteren befasste er sich theoretisch mit dem Bibliothekarswesen. Bei den Exponenten des Weimarer Staates kritisierte er den Mangel an politischem Enthusiasmus. Hierbei verstieg er sich zu einem Vergleich des farblosen Ebert mit dem krakeelenden Mussolini: ´Ebert hatte nicht die Gabe Mussolinis, Schlagworte zu prägen und seinen Landsleuten die geistige Fackel voranzutragen. Es ist erstaunlich, daß sich von einem Mann, der in solcher Zeit die Herrschaft führte, nicht ein einziger Spruch erhalten und nicht eine Anekdote herumgesprochen hat. Aber sein Sinn für das Ganze war so leidenschaftlich wie der Mussolinis.´ Einband mit Knickspur, Schnitt unsauber.

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