Die 1905 von Siegfried Jacobsohn gegründete Weltbühne, erschien nach ihrem Verbot durch die Nazis und der Verhaftung und Ermordung ihres Herausgebers Carl von Ossietzkys in der Emigration als Neue Weltbühne unter Leitung von Hermann Budzislawski. Nachdem kurzzeitig nur die Wiener Weltbühne erschienen war, die seit 1932 als Pendant der Berliner herausgegeben wurde, vereinigten sich Wiener und Berliner Weltbühne in Prag unter dem neuen Titel Die neue Weltbühne. Zunächst wurde die Jahrgangszählung der Wiener Volksbühne beibehalten, 1935 die der Berliner wieder aufgenommen (Maas S.410). - Enthält Beiträge von Budzislaski, Werner, Stamer, Menne, Rhön, Arnold Zweig, Leonhard, Olden u.a. - Broschur lichtrandig u. etwas fleckig.