Kolbenheyer, Erwin Guido (1878 - 1962).
Zwei eigenhändige Karten mit Unterschrift und ein maschinenschriftl. Brief mit eigenh. Unterschrift sowie ein eigenh. adressiertes gelaufenes Kuvert an Albert Soergel. Karte aus Solln/München 29.11.1933. / Brief aus Solln/München 01.02.1934. / Karte aus [Solln/München] 08.01.1944.
Solln / München., 1933 - 1944.
5 S., Zw. 10,5 cm x 15 cm u. 28,6 cm x 22 cm.
KNE27224
Der österreich-deutsche Schriftsteller Erwin Guido Kolbenheyer vertrat in seinen Werken eine Philosophie des Biologismus. Seit 1928 gehörte er zum ´Kampfbund für deutsche Kultur´ und unterstützte den Nationalsozialismus. In diesem Zusammenhang ist der Brief an Albert Soergel vom 1. Februar 1934 interessant. Er macht Soergel darauf aufmerksam, dass ihm ´neuerdings das Reden´ verboten und er ein ´gefährlicher Reaktionär sei, getarnt durch Geist´. Diese Selbsteinschätzung verwundert vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Herrschaft, die durch Kolbenheyer aktiv unterstützt wurde. - Brief horizontal und vertikal gefaltet. Guter Zustand.
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