Hertz, Paul:
Sozialdemokratie und Aufwertung.
J.H.W. Dietz, Berlin., o.J. (1924).
16 S., 8°, OBrosch.
BER51987
(Emig A 844) Enthält u.a. die Position der SPD zur Steuernotverordnung und eine Reichstagsrede des Abgeordneten Hertz (1888-1961) über die staatliche Finanzpolitik nach der Inflationszeit. In der Schlussbemerkung der Broschüre heißt es: ´(...) die bürgerlichen Parteien (haben) weder die Neigung noch den Willen, sich der Interessen der durch die Inflation Geschädigten anzunehmen (...) Nur im Bunde mit der Sozialdemokratie, nur an der Seite der großen Massen der Bevölkerung, die von ihrem Arbeitseinkommen leben, können deshalb auch die Opfer der Geldentwertung ihre Not und ihr Elend bekämpfen.´ Hertz galt als sozialdemokratischer Fachmann für Wirtschaft und Finanzen. Er war als zwischenzeitlicher USPD-Politiker Mitglied des Reichstages. Nach der Machtübertragung an die Nazis wurde er Mitglied des SPD-Exilvorstandes. In seiner letzten politischen Lebensphase bekleidete er den Senatsposten für Wirtschaft und Finanzen in Westberlin. Umschlag etwas stockfleckig. Gut erhaltenes Exemplar.
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