Thiess, Frank (1890 - 1977).
Sechs Briefe auf eigenem Briefpapier (vier eigenh. u. zwei maschinenschriftl.) mit Unterschrift und sechs gelaufene Kuverts z.T. mit gedrucktem Absender.
Steinhude am Meer und Berlin-Charlottenburg., 1926 - 1931.
16 S., Zwischen 19,8 cm x 15,3 cm und 28 cm x 22 cm.
KNE27372
In einem Brief vom 19. Januar 1927 bietet Thiess den Chemnitzer Bücherfreunden zur Veröffentlichung die Novelle ´Das Teufelchen´ an, warnt aber vor: ´Das Motif [!] der Geschichte ist nämlich alles andere als gesellschaftsfähig. Vielmehr handelt es sich um das Problem der Auferstehung sündigen Fleisches durch Leid, eine den Leser vielleicht höchst verwildert anmutende Variation auf das alte Auferstehungsthema.´ Dieses Angebot trifft offensichtlich auf die Ablehnung Soergels. Auch das in einem Brief vom 14. Mai 1928 länger ausgeführte Angebot einen Beitrag für die Bekenntnis-Hefte der Bücherfreunde Chemnitz zu schreiben, kam nicht zustande. In einem Brief vom 10. Juli 1930 kommt Thiess noch einmal darauf zu sprechen: ´Es ist ein sehr umfangreicher Roman und er ist schuld, dass ich von meinem Plan für die Chemnitzer Schriftenfolge eine kleine Selbstbiographie zu verfassen, ganz abkam.´ Im Weiteren geht es um Leseauftritte in Chemnitz und Geburtstagsgrüße. - Briefe gefaltet, guter Zustand.
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