Winckler, Josef (1881 - 1966).
Zwei Briefe (ein eigenhändig geschriebener und ein maschinengeschriebener mit eigenh. Unterschrift) und drei eigenhändig geschriebene Karten mit eigenh. Unterschrift sowie ein eigenh. adressiertes und gelaufenes Kuvert an Albert Soergel.
Bad Godesberg u.a., 1926 - 1942.
6 S., Zw. 10,5 cm x 15 cm u. 27,4 cm x 21 cm.
KNE27410
Der westfälische Schriftsteller Josef Winkler wurde mit dem Werk ´Der Tolle Bomberg´ bekannt. Die Korrespondenz mit Albert Soergel umfasst mehrere inhaltliche Themen. In der ersten Karte vom 13. Januar 1926 fragt er nach, ob die im ´Neuen Soergel´ erwähnten Dichter den ´teuren Band als ´Leidtragende´ mit Rabatt oder auch als Rezensionsexemplar´ bekommen. Eine gewisse Unzufriedenheit mit der mangelnden Darstellung Winklers durch Soergel drückt sich auch in einem Brief vom 14. März 1934 aus. Der nach einem Ski-Unfall mit einer Beinfraktur im Krankenhaus in Chur (Schweiz) liegende Winkler fragt Soergel: ´Warum haben Sie mich nicht zu den ´Volksdichtern´ gezählt?´. In diesem Zusammenhang empfiehlt Winkler das Kapitel ´Die Flucht aus Rheine...´ aus seinem Werk ´Pumpernickel´ zu lesen. Nach seiner Meinung hat er dort schon vorweggenommen, ´was heute als neues Programm ausgerufen wird: Vernichtung urgermanischer Naturmythe[n] durch Christianisierung, Widukind gegen Carl den Großen pp.´ - Beiliegend ein Nachruf von Winckler auf Karl Röttger, der am 1. Oktober 1942 in der Kölnischen Zeitung erschienen ist. - Briefe horizontal und vertikal gefaltet. Guter Zustand.
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