Wilbrandt, Robert:
Sozialismus.
Eugen Diederichs, Jena., 1919.
338 S., 2 Bll., 8°, OHLn.
BER54462
Aus dem Pawlowitsch-Nachlass. Mit Besitzvermerk von Hans Pawlowitsch. Aus dem Inhalt: Erster Teil: Die Wurzeln des Sozialismus. I. Die Lage des Proletariats. 1. Die soziale Frage. 2. Die Grenzen der sozialen Reform. Dritter Teil: I. Der Aufbau der Gemeinwirtschaft. 1. Was ist Sozialisierung? 2. Unsere heutige Not. Wilbrandt kreiert als Fazit ein symbiotisches Verhältnis zwischen sozialistischen Vorstellungen und denen des Christentums: ´Die Ketten sprengend, die geistliche Gebundenheit auch für den weltlichen Befreiungskampf bedeutet hatte, haben die Aufklärer im 18., hat Marx im 19. Jahrhundert die Kriche befehdet, die Religion verworfen. Doch tiefer, unendlich viel tiefer mit ihr verbunden - wir sahen es schon - hat Marx die unbewußte Verwandschaft mit Prophetennaturen, mit Jesus von Nazareth im Wesen verkörpert, in die Tat umgesetzt. Sein Haß war Liebe. Tief innerlich verletzte, mitfühlende Liebe. Und der Sozialismus wird, wenn jemals verwirklicht, als Gesellschaftsbedürfnis pflegen, was heute gepredigt, doch in der Welt fremd ist: das Christentum´.
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