1) Programmheft. 8 Bll. Enthält eine Kurzbiografie mit Abb. von Christoph Hein; ein Gespräch zwischen Gregor Edelmann, Dramaturg für DDR-Literatur beim Henschelverlag, und Hein; die Kurztexte ´Vergeltung´ und ´Hoffnung´ von Lu Xun 1924/25; eine Kurzbiografie mit Abb. zu Lu Xun. Mit einigen Anstreichungen u. Notizen im Text in Kugelschreiber u. Rotstift, sonst gut erhalten. - 2) Programmzettel mit Namen der Mitwirkenden. Sehr gut erhalten. - 3) Maschingeschr. Brief vom 26.01.1984 von einem nicht benannten Sinologen an Dr. Helmut Tautz, Hauptabteilungsleiter internationale Beziehungen im Ministerium für Kultur (Anja Probe, Von den Genossen abgeschoben, in: www.nd-aktuell.de, 13.06.2003, Online-Zugriff 30.08.2022). Der Brief beinhaltet eine Kritik an dem Programmheft zur Uraufführung, das Stück selbst hat der Verfasser nicht gesehen. Das Programmheft wurde dem Briefverfasser von Werner Kühn, ehemals Parteisekretär der DEFA, zur Kontrolle vorgelegt, um es im Anschluss an den Kulturminister Hoffmann weiterzugeben. Der Verfasser äußert zum einen ideologische Sorgen und bemängelt zum anderen das fehlende Chinaverständnis der Produktion: ´Ich bin überglücklich, daß offenbar die chines. Botschaft von diesem Stück noch nicht Kenntnis genommen hat´. Zu diesem Absatz wurde handschriftl. hinzugefügt: ´Wir versuchen, die Beziehungen zu China zu normalisieren, spielen kein chinesisches Stück (gute sind in Übersetzung vorhanden) und dann so etwas, wofür kein Chinese Verständnis hat!´ Mit einigen handschriftl. Ergänzungen in Blei u. Rotstift. Horizontale Knickspur, sonst gut erhalten. - Das Stück wurde 1921/22 geschrieben, die Uraufführung der deutschen Fassung von Christoph Hein fand am 22.12.1983 im Deutschen Theater Berlin statt (Henschel Schauspiel, Die wahre Geschichte des Ah Q, Online-Zugriff 30.08.2022). - Das Stück wurde als zeitgenössische Aufführung inszeniert, Bezüge zur DDR-Gesellschaft wurden vom Regisseur Alexander Lang durch DDR-Rockmusik hergestellt (Miu Lan Law, Eine Geschichte der Verflechtung